Text: Rike Lange, Foto: Yakobchuk Olena/stock.adobe.com
Sexualität ist kein statisches Konzept, sondern entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter. Körperliche Umstellungen, hormonelle Veränderungen und psychische Faktoren beeinflussen das sexuelle Erleben. Doch bedeutet das zwangsläufig, dass Lust mit dem Alter schwindet? Oder fehlt es uns schlicht an Aufklärung über die Sexualität in späteren Lebensphasen?
Gerade für Frauen bleibt dieses Thema oft mit gesellschaftlichen Tabus behaftet. Die Doppelmoral des Alterns führt dazu, dass Frauen schneller als „alt“ oder „weniger sexuell aktiv“ wahrgenommen werden, während männliche Sexualität länger akzeptiert bleibt. Unser Schönheitsideal glorifiziert Jugendlichkeit – mit der Folge, dass weibliche Lust nach den Wechseljahren oft in eine unsichtbare Ecke gedrängt wird.
Durch die Hormonumstellung wird die Scheidenschleimhaut dünner und empfindlicher, was häufig als Scheidentrockenheit wahrgenommen wird. Sinkender Blutdruck wirkt sich auf die Standfestigkeit des Penis aus. Medizinisch gesehen gibt es längst Lösungen wie Gleitgel und Pillen, um den körperlichen Veränderungen zu trotzen. Die größere Herausforderung liegt also oft in unseren Köpfen – und in den Vorstellungen, wie Lust im Alter aussehen darf.
Es lohnt sich also, genauer hinzusehen: Wie ändert sich Lust mit dem Älterwerden, wie bleibt sie lebendig und wie können wir unser Verständnis von Lust neu denken?
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