Passion Messe

Die Betreiber der Messe Anne und Michael von Enzberg im Interview

Interview: Ute Gliwa, Foto: C.B. Fotomomente

 

Die 2017 gegründete BDSM- und Fetischmesse Passion in Hamburg ist mittlerweile die größte ihrer Art. Ihre kleine Schwester obscene in Karlsruhe steht ihr kaum in etwas nach. Was man auf den Messen so alles erleben kann und wie ihr Publikum aussieht, erzählt uns das Betreiberpaar Anne und Michael von Enzberg im Interview.

Wie kann man sich euer Publikum vorstellen?

Unsere größte Zielgruppe sind Paare aller Altersgruppen, aber hauptsächlich zwischen 30 und 60. Einzelne Tickets gehen häufiger an Frauen als an Männer. Von neugierigen Einsteigern bis zu jahrelang erfahrenen BDSM-Praktizierenden ist da alles dabei.

Was erwartet die Besucher auf den Messen?

Wer mit viel Neugier am Start einer Entdeckungsreise zu seinen speziellen Leidenschaften ist, kann sich auf unseren Messen umschauen und sich einen Überblick verschaffen, welche Produkte es gibt, auch preiswerte Einsteigerprodukte, und kann in die Szenen reinschnuppern. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig auf den Besuchern, die qualitativ hochwertige Fetisch-Kreationen, erotische Outfits oder BDSM-Toys und -Möbel suchen. Wer sich für ein maßgeschneidertes Latexoutfit begeistern kann, wer sich ein hochwertiges, maßgeschneidertes Korsett gönnen möchte, wer sich auf eine Premium-Peitsche und handgefertigte Schlagwerkzeuge freut oder sich ein Spielzimmer ausstatten möchte: auf der Passion und der obscene hat er eine Auswahl, die in Europa seinesgleichen sucht. Beide Messen sind klassische Verkaufsmessen – und das Publikum wird durch das Einkaufserlebnis, die große Auswahl und Qualität angesprochen, durch die Stände von über 100 Designern und Handwerkern, die unglaublich viel Herzblut in ihre Arbeit einbringen und meist auch selber in den Szenen verwurzelt sind. Dazu kommt: Mit Bühnenshows, mit jeweils rund 30 Workshops, mit einer betreuten Fessellounge zum freien Fesseln, mit mehreren Partys & Events am Abend sind die Passion und die obscene mehr als reine Messen: Sie sind Treffpunkte, sie bieten ein intensives Gemeinschaftserlebnis, die Besucher können eine lustvolle Wochenend-Auszeit mit Gleichgesinnten erleben.

Kann man außer Bondage noch mehr ausprobieren?

An den Messeständen kann man alle Produkte ausprobieren, die Möbel, die Flogger … Daneben gibt es Workshops nicht nur zum Fesseln, sondern zum Beispiel zum Gebrauch von Schlagwerkzeugen, zu BDSM und Tantra und weil es neuerdings gefragt ist, auch Praktiken wie Hypnose. Frühr gab es auf den Messen noch Spielzimmer, aber das wurde wenig genutzt und bleibt jetzt den abendlichen Partys vorbehalten.

Das vollständige Interview finden Sie in Séparée No.46

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