Sexspielzeug

Die Vielfalt an Sexspielzeug ist unübersichtlich geworden. Es gibt Sextoys für Frauen, für Männer und für Paare, es gibt sie für eine Vielzahl an Körperöffnungen und -regionen, von denen man bis vor kurzem noch nicht einmal wusste, dass sie sexuell stimulierbar sind. Es gibt Sexspielzeuge aus Metall, aus Holz, aus Glas, aus Mineralien und aus diversen Kunststoffen. Die meisten modernen Sextoys sehen nicht einmal mehr aus wie Sextoys. Oft sind sie elegant und stilvoll oder quietschbunt und lustig, häufig jedoch dazu tauglich, einfach auf dem Nachttisch liegenzubleiben, ohne Scham oder Entsetzen auszulösen.

Zur groben Orientierung finden wir folgende Aufteilung hilfreich:

Für die Vulva

Für die Vulva, also den äußeren, sichtbaren Teil der weiblichen Genitalien, sind Auflagevibratoren beliebt. Wie der Name schon sagt, legt man diese außen auf und lässt die Vibrationen über Vulvalippen und äußeren Teil der Klitoris wirken.

Seit einigen Jahren gibt es auch Toys, die nicht mit Vibration arbeiten, sondern mit Unterdruck. Diese Toys besitzen eine kleine Öffnung, die über die Klitorisspitze gestülpt wird, welche dann leicht angesaugt und derart stimuliert wird. Der Womanzier ist hierzulande der bekannteste Vertreter dieser Art Spielzeug, aber es gibt durchaus noch andere Hersteller.

Für die Vagina

Dildos und Vibratoren sind die Klassiker unter den Sextoys für Frauen. Prähistorische Dildos aus Stein gab es schon in der Steinzeit. Und Kleopatra und ihren Zeitgenössinnen wird nachgesagt, dass sie Bienen in einer Pergamenthülle zur summenden Selbstbefriedigung nutzte, lange bevor es Strom gab. Sobald Elektrizität nutzbar war, kamen die ersten elektrischen Vibratoren auf, lange vor den meisten anderen elektrischen Geräten.

Eine häufige Form des Vibrators ist der „Rabbit“, weil er entfernt an einen Hasen erinnert, mit einem langen Teil für die Vagina und einem kurzen für die Vulva. Außerdem sind G-Punkt-Vibratoren beliebt, mit denen sich besonders gut der G-Punkt erreichen und stimulieren lässt.

Für den Po

Für den Po benutzt man gern Buttplugs, also Postöpsel. Wichtig und besonders daran ist ein breiter flächiger Griff, der den Plug daran hindert, in den Darm zu rutschen. Für Männer gibt es spezielle elastische Plugs für die Prostatamassage.

Für den Penis

Der Penis braucht eine Hülle zur Stimulation, Taschenmuschi oder Fleshlight sind geläufige Begriffe dafür. Oftmals sind diese Toys nicht gut zu reinigen und es gibt viele Einwegprodukte in Ei- oder Schlauchform. Andererseits gibt es auch sehr aufwändige Spielzeuge bis hin zu ganzen Sexpuppen.

Was gibt es noch?

Und dann gibt es noch Dilatoren für die Harnröhre, Penisringe und -käfige und allerhand Zubehör für die Hoden. Es gibt Intimschmuck für männliche und weibliche Geschlechtsteile, sowie für die Brustwarzen. Und all dies gibt es auch noch mit Reizstrom, mit gelben Punkten und Himbeergeschmack …

Über ein paar dieser Toys schreiben wir hier, über manche  ganz allgemein, und manche haben wir konkret ausprobiert.

Sylvie Monthulé: Schmuck!

Die französische Schmuckdesignerin Sylvie Monthulé ist für ihren einzigartigen Intimschmuck bekannt. Wir sprachen mit ihr über ihr 1995 gegründetes Unternehmen, historische Vorläufer und Intimschmuck für Männer.

Good Vibes im Osten

Mangel macht kreativ. Dieses Motto galt definitiv für das Leben in der DDR, wo Improvisation großgeschrieben wurde. Es wurde wiederverwertet, umgebaut, selbst gemacht, was nicht zu kaufen war. Darunter natürlich auch Sexspielzeug.
dildos

Das Zepter der Nachttischschublade

Der Dildo ist längst keine Errungenschaft der sexuellen Revolution, sondern seit Urzeiten ein treuer Begleiter der Menschheit.

Hey Puppe

Heute können sich Frau und vor allem Mann im Baukastenprinzip naturgetreue Sexpuppen konfigurieren – von Schamlippen über Penisgröße bis Haarfarbe und Hautteint. Ein Abend mit einer Real Doll.

Intimpiercing

Unsere Redaktuerin Hannah hat nicht lange gefackelt und sich ein Christina-Piercing stechen lassen.

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